Planetarisches Windsystem in Äquatornähe

Was hat das planetarische Windsystem mit unserem Wetter zu tun? Es ist die Erklärung der globalen Tief- und Hochdruckgebiete, aus denen unsere Wind- und Wettersysteme bestehen. Zu beachten ist, dass sich auf den Breitengraden unterschiedliche Druckgürtel befinden, die gleichermaßen auf der Nord- und der Südhalbkugel auftreten. Die so entstehende Druckverteilung lässt - gemeinsam mit dem Einfluss der Erddrehung - unsere Windsysteme entstehen.

Eine kurze Einführung:

Zu der Zeit, in der in Deutschland der Sommer beginnt, befindet sich die Sonne am nördlichen Wendekreis – sie steht im Zenit, was bedeutet, dass Sie senkrecht auf die Erde hinunter strahlt. Die intensive und direkte Sonneneinstrahlung sorgt dafür, dass sich Luft und Land erhitzen. Die Folge dieser Erwärmung, ist eine Ausdehnung der Luft. Warme Luft, das wissen wir, steigt stets nach oben. Steigt die Luft in der Nähe des Äquators auf, so trifft sie – mit zunehmender Höhe der Luftschichten – auf stetig sinkende Temperaturen. Die aufsteigende Luft kühlt nach und nach ab. Die kalte Luft kann nun jedoch längst nicht so viel Wasser speichern, wie warme Luftströme. Das überschüssige Wasser kondensiert – Wolken bilden sich. Wenn Sie über den beschriebenen Ablauf nachdenken, so wird Ihnen schnell klar werden, dass genau auf diese Art die teils starken Gewitter und Regenfälle in den Tropen entstehen.

Ein Luftstrom, der in den Himmel aufsteigt, kann Höhen bis zu 15 Kilometer erreichen. Dann teilt sich die Luft – ein Strom zieht weiter in Richtung Norden, der andere nach Süden.

Die Sonne - verantwortlich für unser Wind- und Wettersystem

Da sich die Luftströme in großer Höhe befinden, können sie noch weite Strecken zurücklegen, bevor sie schließlich wieder absinken. Die Luft, die beim Sinken in wärmere Regionen vordringt, nimmt nun wieder vermehrt Feuchtigkeit auf. Auf unserer Nordhalbkugel fallen diese Luftmassen in der Sahara ab – was die Trockenheit des Gebietes und den Mangel an Niederschlägen erklärt. Über dem Äquator, dem Punkt, an dem die Sonne steil vom Himmel hinunter strahlt, steigt die erwärmte Luft stetig nach oben. So kommt es dazu, dass in Bodennähe ein Luftloch entsteht, das unaufhörlich Luft von Norden und Süden einsaugt. Der Luftkreislauf schließt sich.

Somit ist es die Sonne, die maßgeblich für unser Wind- und Wettersystem in der Nähe des Äquators verantwortlich ist.

Wenn alljährlich am 21.06. der Sommer beginnt, steht die Sonne 23,5 Grad nördlich des Äquators senkrecht am Himmel. Beginnt dann am 21. Dezember eines jeden Jahres der Winter, so befindet sich die Sonne südlich des Äquators. Die Bereiche werden auch als nördlicher und südlicher Wendekreis bezeichnet. Zu erwähnen ist auch die intertropische Konvergenzzone (ITC: Inter Tropic Convergence) - ein beständiges Tiefdruckgebiet in Äquatornähe. Auch die intertropische Konvergenzzone ist ein Teil des planetarischen Windsystems. Durch die hohen Temperaturen am Äquator entsteht ein Tiefdruckgebiet - die äquatoriale Tiefdruckrinne. Es ist der Bereich, indem der Nordost- und der Südost-Passat zusammentreffen und nach oben strömen. Sie können die intertropische Konvergenzzone leicht an einer starken Quellbewölkung und an extremer Windstille erkennen. Die intertropische Konvergenzzone wird meist als Kalmenzone oder Doldrums bezeichnet.

Übrigens:

Alljährlich in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni wird auf den Teneriffa die Sommersonnenwende gefeiert. Es ist die Nacht der Johannisfeuer - die "Noche de fuego" - in der auf der Insel die Flammen lodern.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen das planetarische Windsystem ein klein wenig näher bringen und würden uns freuen, Sie bald auf Teneriffa begrüßen zu dürfen. Genießen Sie das ganzjährig milde Klima der Vulkaninsel und erleben Sie unvergesslich schöne und sonnige Urlaubstage.

Das Team von Teneriffa-Ferienhaus wünscht Ihnen eine gute Reise!

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