⇒ Der Norden von Teneriffa
Der Norden der Insel Teneriffa lässt eines ganz sicher zu - schwärmen. Jeder, der nur ein winziges Gefühl für Natur hat, wird den Norden der Insel lieben.
Sattes, saftiges Grün, Palmenhaine, tiefe, vor Vegetation strotzende Barrancos (Schluchten), hohe Berge, steile Klippen, ein tosender Atlantik, kleine und auch größere Strände mit schwarzem Lavasand, Steinen oder Kiesel, herrliche Charcos, Traditionsbewusstsein, ursprüngliche Ortschaften, urtypisches kanarisches Leben, eine unverwechselbare Küche, ein ausgeglichenes Klima … und vieles, vieles mehr. All das ist der Norden der Insel.
Rundreisen über die Nordseite
Steigt man am Flughafen "Aeropuerto de Tenerife Sur Reina Sofía" aus dem Flieger, dann erwartet einen die oft karge und bizarr anmutende Landschaft des Südens der Insel. Auf der Fahrt in Richtung Norden sieht man dann, ungefähr ab Candelaria, wie sich die Insel langsam zu verändern beginnt. Richtig auffällig wird es dann ab Santa Maria del Mar. Denn bereits hier beginnt der Norden der Insel, fängt die Insel an, sich in ihren schönsten Formen und Farben zu präsentieren.
Neben dem Teide, sind es auch das "Anaga-Gebirge", der Esperanzawald, der Forestal Nationalpark und das "Teno-Gebirge", an denen sich die von Norden kommenden Passat-Wolken festhalten und ihren Nebel und mit viel Glück auch ihren Regen über den Norden der Insel ergießen. Begünstigt durch das ausgeglichene Klima im Norden wächst und gedeiht hier alles prächtig und so präsentiert sich der Norden in den sattesten Farben.
Aber nicht nur das Grün des Nordens begeistert. Auch landschaftlich bietet der Norden unglaublich viel Schönes. Schaut man sich die Insel von oben an, da kann man mit viel Phantasie eine Ente erkennen.
Und am Kopf dieser "Ente" beginnt die kleine Reise durch den Norden.
Hier findet sich das Anaga-Gebirge - ein Naturpark der durch seine Feuchtigkeit, seine riesigen Lorbeerwälder und seine hohen Bergkämme das Bild der Landschaft bestimmt. Hier gibt es viele kleine, ursprüngliche Dörfer und die Küste ist wild und unbezwungen.
Weiter geht es durch die Hauptstadt Santa Cruz, die geschichtsträchtige Universitätsstadt La Laguna, hinüber zu einem der "Hauptweinanbaugebiete" der Insel "Tacoronte-Acentejo" dass, betrachtet man es von der Autobahn aus, auf der Meer-Seite liegt. Oberhalb der Autobahn erstreckt sich der herrliche Esperanza-Wald, und der Corona Forestal Nationalpark mit seinen weitläufigen Pinien-Wäldern beginnt. La Matanza, La Victoria - beides sehr geschichtsträchtige Orte - an denen sich das schönste aller Täler Teneriffas, das Orotavatal anschließt. Die lebendige Stadt Puerto de la Cruz mit ihren alten Kirchen und Gemäuern, der fruchtbarste Barranco der Insel, die Rambla de Castro, Icod de los Vinos mit dem "ältesten Drachenbaum" der Welt, hinüber zur Isla baja, mit dem schönen Ort Garachico und dem gigantischen Teno-Gebirge, das den kleinen Entenschwanz bildet.
Traditionelles in Teneriffa...
Der Norden... ist geprägt von Traditionen, vielen Fiestas, vielen Romerias einem ausgiebigen Karneval, der an "Rio de Janeiro" erinnert, großen Weinanbaugebieten, riesigen Tälern, einer typischen und unverfälschten Kanarischen Küche, Guachinchen, die noch Guachinchen sind, der unglaublich bizarren Lavalandschaft der Canadas, jeder Menge Geschichte, und vor allem von den unglaublich gastfreundlichen und herzlichen Tinerfenos, die noch heute tief in ihrem Glauben verwurzelt sind.
Hier findet man noch das ursprüngliche, das wahre Teneriffa, so wie es einst war und so, wie es hoffentlich immer bleiben wird. Wer sich für einen Urlaub im Norden Teneriffas entscheidet finden hier viele Fincas und Ferienhäuser mit Pool in wunderschöner Natur mit traditionell kanarischer Bauweise. Aber auch die Ferienwohnungen in Puerto de La Cruz, El Sauzal oder in dem schönem Ort Garachico sind zu empfehlen.
Neben der Landschaft und den Menschen überzeugt der Norden auch mit seinen einmaligen und naturbelassenen Stränden, seinen Surf-Spots, seinen Golfplätzen und seinen ausgiebigen Wandergebieten.
Höchter Berg Spaniens...
Und über allem thront der allgegenwärtige und "majestätische Teide", der mit seinen "3.718 Metern" nicht nur der höchste Berg Spaniens, sondern mit 7.500 Metern über dem Meeresboden auch der dritthöchste Inselvulkan der Erde ist.
Es ist kaum möglich, den Norden in ein paar Sätzen zu beschreiben. Man muss ihn einfach sehen, erleben, auf sich wirken lassen und sich an der Schönheit erfreuen. Es reicht nicht, eben mal einen kurzen Ausflug in den Norden zu machen. Denn er zeigt sich, wie übrigens die ganze Insel, jeden Tag von einer anderen Seite.